Carolin Charlotte Pfänder
Carolin Charlotte Pfänder (she/her) ist Theatermacherin, Szenische Forscherin & schreibt gerne. Sie arbeitet an der Schnittstelle von künstlerischer und akademischer Praxis. Mit den Mitteln von theatralen und medialen Strategien erforscht sie Fragestellungen zu Blickregimen und Narrativen. Ihre künstlerische Arbeiten begreift Pfänder als intermediale Textflächen, welche Narration, kreatives Schreiben und Popkultur mit wissenschaftlicher Forschung verbindet und so nach einem niedrigschwelligen Zugang zu Theater & Wissenschaft sucht.
2021 wurde „Dear Madame Realism. Briefe an einen fiktiven Charakter“, ein künstlerischer und denkender Essay an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft über das Phänomen „Comfort Binge Watching“, zur internationalen studentischen Konferenz eingeladen. Carolin setzt sich mit feministischer Kunstkritik auseinander und entwickelt daraus künstlerische Strategien. 2021 war sie Lehrbeauftragte der Ruhr-Universität Bochum zum Thema Darstellungen von sexualisierter Gewalt in den Szenischen Künsten.
In der Produktion „Happy Ever After. und wenn sie nicht gestorben sind…“ (Kooperation Theater im Ballsaal Bonn im Rahmen von west off 2021 – Theaternetzwerk Rheinland) erforschte sie schreibend und szenisch Märchenerzählungen im Kontext von sexualisierter Gewalt (2022 zu sehen: Theater im Ballsaal, Tanzhaus NRW (studiobühneköln), FFT Düsseldorf sowie beim 10jährigen Festival der Szenischen Forschung in der Ko-Fabrik Bochum).
Ihre Kompliz*innen werden auf Augenhöhe mit in den künstlerischen Prozess einbezogen.
2022 schlossen sich Carolin, Verena Scheuerle und Sophia Cecco zu grandezza.productions zusammen, ein Korrektiv für Kulturproduktionen mit einer längerfristigen Entwicklungsphase.
Carolin arbeitet seit 2021 regelmäßig als Lehrbeauftragte der Szenischen Forschung am Theaterwissenschaftlichen Institut der RUB. Momentan arbeitet sie an ihrem Masterabschluss & erforscht Schreibpraktiken. Das nächste Projekt für 23/24 ist in der Entwicklungsphase.