Was wäre, wenn es einen Chip gäbe, der es den Menschen ermöglicht, alle physischen Grenzen des Körpers zu überwinden? Eine Performances mit Tanz und Puppen.
“You can’t go back and you can’t stand still,
if the thunder won’t get you, the lightning will.”
(The Wheel, Grateful Dead)
Was wäre, wenn es einen Chip gäbe, der es den Menschen ermöglicht, alle physischen Grenzen des Körpers zu überwinden? Dann muss man Glück haben, um ihn zu bekommen. Vor dem Labor, in dem sich alles abspielt, drängen sich die Menschen, um zu den 0,00000001 Prozent zu gehören, die als erste an der Reihe sind. Im Inneren des Gebäudes befindet sich Bruce, eine gespaltene Persönlichkeit, eine Dragqueen des Alters, ein Mann mit einem Körper, der nicht mehr will, aber: etwas näher am Chip als der Rest. Im Labor befindet sich auch Muffin, ein Affe, mit dem ausgiebig experimentiert wurde und der bereits einen Chip hat. Er tut ihr weh, aber die Wissenschaftler haben ihr versichert, dass sie irgendwann in einer Band singen kann. Und dann ist da noch Dioginis, ein zynischer Hund, der nur in einer digitalen 3D-Welt zu leben vermag. Das Labor ist ein empfindliches Gleichgewicht, das Bruce mit seiner Anwesenheit unwiderruflich stört.
Foto: Duda Paiva / Copyright: C.Trommlitz
