TanzFaktur Köln
Eingetragen von kulturmanagement Winfried Hoffmann am 29.09.2023 15.08 Uhr

Inspiriert von der Zeichnung des vitruvianischen Menschen Leonardo Davinci’s als Inbegriff der perfekten Form des „wohlgeformten Menschen“, ist der vitruvianische Mensch Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit und Dekonstruktion tradierter gesellschaftlicher Lebenswelten als Leitgedanken der Inszenierung. Das alte Modell vom Menschen wird dekonstruiert.

Vitruvian Human öffnet sich aus der Verklammerung idealer Vorstellungen und tradierter Rollenverständnisse. Vitruvian Human erschafft eine moderne, individuelle, vielfältige und expansive Version eines Modells des Menschen.

In einem interdisziplinären Ansatz aus zeitgenössischem Tanz und Neuem Zirkus agieren eine Tänzerin und ein Tänzer, in einem Bühnenbild aus Quadraten und Kreisen. Zwei Cyrl-Wheels die aktiv in die Performance eingebunden sind bilden die Schnittstelle von zeitgenössischem Tanz und Neuem Zirkus. Die Symbolik aus Kreis und Quadrat wird in ihren Bestandteilen aufgegriffen. Der Kreis steht für das Unendliche, das Himmlische, das Weibliche. Das Quadrat steht für das Begrenzte, das Irdische, das Männliche. Es ist die Symbolik einer binären Weltanschauung. Als Grundform bleiben diese Elemente, die in sich nicht veränderbar sind, erhalten. An den physischen Formen der Cyrl-Wheel wird sich die Erkundung der Individualität des Menschlichen entfalten, hinterfragt und neu, vielschichtig und divers definiert.


Konzept / Künstlerische Leitung / Choreographie: Adrián Castelló

Tanz / Performance: Michal Czyz / Lena Visser

Dramaturgie: Marc Maris

Produktionsmanagement / P&Ö: Winfried Hoffmann


Gefördert durch die Stadt Köln, das Kulturamt und die RheinEnergie Stiftung Kultur. 

Weitere Termine: 28.10.2023 20:00 Uhr, 29.10.2023 18:00 Uhr
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