Neue Aula, Essen-Werden
“For me art is dramatic. I try to wring out emotions, to build disturbing images, because human history is made up of a series of extreme events that have contributed to our evolution. Art can reflect these things: events, atmosphere, the dark depths of humanity.” - Mircea Suciu, in the book "Picturing people” (Charlotte Mullins, Thames & Hudson, 2015)
Für dieses Stück arbeitet die in Köln lebende Choreografin Carla Jordão mit dem einfachen wie komplexen Begriff des Hasses in verschiedenen Gruppendynamiken und sozialen Konstellationen.
In ihrer ersten Kooperation mit dem lang etablierten Ensemble des Folkwang Tanzstudios (FTS) entwickelt sie in „A UNIVERSAL HOSTILITY“ eine Handlung zwischen tiefem Ernst, Lockerheit und bewegter Absurdität. Menschliche Beziehungen entstehen und zerfallen; Feindseligkeit und seine leeren Grundfeste bewegt die Körper, Gesichter und Gefühle. Losgelöst von konkreten Konflikten dieser Zeit, verbinden sich Appelle an die Vernunft und rohe Wut. Mit ruhenden Körpern, kontrollierten Gesten und erstarrten Mienen wird „A UNIVERSAL HOSTILITY“ zu einem emotional intensiven Stück. In inszenierten Gruppenbildern des Ensembles trifft Ruhe auf Entfesselung und Kontrolle auf Chaos.