Ringlokschuppen Ruhr
Was kann die Kunst heute dafür tun, damit wir kritisch auf die Geschichte zurückzublicken und uns gleichzeitig eine bessere Zukunft vorstellen können?
Ringlokschuppen Ruhr und Ko-Kuratorin Nora Amin versuchen dieser Frage in der Konferenz HEALING ACROSS IMAGINATIVE SPACES nachzugehen. Mit Hilfe verschiedener performativer Kunstformen, Vorträgen und Ritualen, betrachten wir die Begriffe und Diskurse um „koloniales Erbe“, „geopolitisches Trauma“ und „sozioökonomische Spaltungen“ neu.
Vom 8. bis 10. November wird das Theater Ringlokschuppen Ruhr zu einem Raum für gemeinsame Imagination, Diskussionen, Workshops und Aufführungen. In diesen Formaten wollen wir mit ästhetischen und poetischen Möglichkeiten experimentieren. Wir rekonstruieren Gemeinschaften, die kritisch und revolutionär waren, ohne die Notwendigkeit von Transformation für die Zukunft aus den Augen zu verlieren.
HEALING ACROSS IMAGINATIVE SPACES hat die Erinnerung an die Berliner Konferenz von 1884 als Ausgangspunkt. Bei dieser teilten die Kolonialmächte den Kontinent Afrika gewaltsam unter sich auf. Dennoch ist sie von der Hoffnung auf die Zukunft getragen. Die Konferenz versteht sich als künstlerische Zusammenkunft, ein Ritual, bei dem die Kraft der Kunst und des Träumens die Realität voranbringen und einen möglichen Moment des Zusammenseins, der Wiedergutmachung und der Ermächtigung schaffen kann.
Begleitet uns während dieser drei Tage zu einer gemeinsamen und kritischen Rekonstruktion der Vergangenheit, einer kraftvollen Zusammenkunft in der Gegenwart und einer positiv fantasievollen Projektion der Zukunft.
Mit: Édith Voges Nana Tchuinang, Balindile ka Ngcobo, Pasquale Virginie Rotter, Maryna Makarenko, Champleins Ludovic Ngahenou, Clementine Burnley, Raphael Moussa Hillebrand, Dr. Leon Gabriel, Nora Amin
Tickets und Programm: http://www.ringlokschuppen.ruhr/produktionen/spielzeit-2024-2025/festivals-24-25/healing-across-imaginative-spaces?token=EpsXlHhjGRxF7EAiY8oK-Q2OadEdJYBS
Eine Kooperation des Ringlokschuppen Ruhr mit der Silent University Ruhr und dem Institut für Theaterwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Gefördert durch die Kunststiftung NRW und das Regionale Kulturprogramm NRW