Bahnhof Langendreer e.V. - Wallbaumweg 108, 44894 Bochum
DESLOCAR entwirft mit THE NEW SILICON VALLEY eine poetisch-dystopische Sci-Fi im Solarpunk-Look. Inspiriert von Ruhr- und anderen Bergbauregionen wird in der Performance die Frage verhandelt, was der Bergbau des digitalen Zeitalters ist und nach welchen Rohstoffen wir heute schürfen. Knochen werden zu Gold, Daten zu Rohstoffen – eine kraftvolle Metapher für digitalen Extraktivismus, soziale Ungleichheit und techno-feudale Macht. Die Inszenierung zeigt eine fiktive Zukunft, welche die Schattenseiten technologischer Innovationen aus migrantischer Perspektive beleuchtet. Auf humorvolle Weise widmet sie sich den provokanten Fragen: Was ist der wahre Preis für digitale Utopien und was sind wir bereit, dafür zu zahlen? Würdest du deinen Arm verkaufen, um dir ein Haus leisten zu können?
WO UND WANN?
BOCHUM
Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108, 44894 Bochum. 08. und 09. Dezember 2025 um jeweils 19 Uhr.
Tickets: rausgegangen.de/en/events/the-new-silicon-valley-4/
Weitere Termine
linktr.ee/deslocar.info (wie auf der Bio im Profil http://www.instagram.com/deslocar.kollektiv/)
Barrierefreiheit:
Bahnhof Langendreer: Zugänglich für Menschen mit Rollstuhl. Die Toiletten sind rollstuhlgerecht.
THE NEW SILICON VALLEY wird gefördert vom LWL-Freie-Szene-Fonds, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Förderfonds Interkultur Ruhr, von der Stadt Köln und der Stadt Bochum.
Ein Projekt des DESLOCAR Kollektivs in Koproduktion mit Freies Werkstatt Theater Köln, Alter Wartesaal Herne/Stadt Herne, Bahnhof Langendreer e. V.(Bochum).
Regie, Performance: Gabriel Carneiro, Bianca Mendonça
Dramaturgie: Gabriel Carneiro, Bianca Mendonça, Margareta Bartelmeß, Pauli Nafer
Kostüm- und Bühnenbild: Margareta Bartelmeß
Sounddesign: Vito Oliveira Azevedo
Medienkunst: Duncan Tafel
Graphic Design: Felipe Rodrigues
Lichtdesign und Veranstaltungstechnik: Simon Krämer
Projektmanagement: Aylin Kreckel
Assistenz: Anastasiya Trifonenko
Dokumentation: Alessandro De Matteis