FFT Düsseldorf
Zwei Eier sind in einem Schneesturm in der Antarktis verweht worden. Aus dem einen Ei schlüpft ein Pinguin. Nach kurzer Zeit findet er ein weiteres Ei, das er in seine Obhut nimmt. Auch aus diesem Ei schlüpft ein Lebewesen, ein kleiner Vogel. Dieser nimmt den Pinguin als Mutter an und von nun an leben sie zusammen. Der Pinguin kümmert sich um sein Adoptivkind und die beiden erleben Abenteuer zusammen. Sie sind sich gegenseitig alles was sie kennen. Sie versuchen ihre Unterschiedlichkeit zu ignorieren. Der kleine Vogel lernt von seiner Mutter, dem Pinguin, alles was dieser weiß. Das ist nicht so viel. Er hat ja keine Flügel zum Fliegen und kann ja nur watscheln…
Die Geschichte wird ohne Sprache erzählt. Die taube Schauspielerin Pia Katharina Jendreizik und der hörende Puppenspieler Andreas Pfaffenberger begeben sich gemeinsam in eine Erzählung über das Umgehen mit Unterschieden in Familie und Freundschaft.
*** LEICHTE SPRACHE ***
In der Antarktis schlüpft ein Pinguin aus einem Ei.
Der Pinguin ist ganz allein.
Er findet ein zweites Ei.
Aus diesem Ei schlüpft ein Vogel.
Der Vogel denkt, der Pinguin ist seine Mama
Der Pinguin kümmert sich um den Vogel.
Die beiden Tiere sind jetzt eine Familie
Sie sind aber unterschiedlich.
Deswegen gibt es Probleme.
Der Pinguin kann nicht fliegen.
Der Vogel kann fliegen lernen.
Der Pinguin kann Fliegen nicht beibringen…
In dem Stück wird nicht gebärdet und nicht gesprochen
Alles wird erzählt ohne Sprache.
Auf der Bühne stehen eine taube Schauspielerin und ein hörender Puppenspieler.
Alle können kommen.
mit: Pia Katharina Jendreizik (Schauspiel) und Andreas Pfaffenberger (Puppenspiel)
Regie: Wera Mahne
Ausstattung und Puppenbau: Anna Siegrot
Video und Dramaturgie: Declan Hurley
Produktionsleitung: Esther Schneider
Kommunikationsassistenz: Brice Stapelfeldt, Kristina Kiehn
Produktion: Wera Mahne
Koproduktion mit dem FFT Düsseldorf und Kooperation mit dem FELD - Theater für Junges Publikum, Berlin
Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Grafik (c) Declan Hurley