Probenraum Maschinenhaus Essen, Palmbuschweg 7, 45326 Essen
Eingetragen von kulturmanagement Winfried Hoffmann am 09.09.2019 17.33 Uhr

Eine Recherche zur choreografischen Herangehensweise, die sich am Prinzip des GIF orientiert. GIFs begegnen uns als digitale ‚Bewegtbildschleife‘, indem einzelne Bewegungen aus ihren Kontexten gelöst, neu verortet und so multiple Interpretationsmöglichkeiten entstehen.

Gezielt werden in künstlerischem Material ästhetische, rhythmische, oder inhaltliche Schnittstellen gesucht, um nach der Logik des GIFs organische Transformationen zu bauen. Über mediale Ebenen hinweg werden Inhalte verlinkt und assoziative Zusammenschlüsse provoziert.

Die Künstler*innen schärfen ihren Blick und ertappen sich selbst. Sie suchen multidisziplinäres Material. Gewohntes, Routiniertes, Instinktives, Konditioniertes - eine Endlosschleife der Reproduktion. 

Wie verwandt sind unterbewusste Handlungen miteinander? Wie können sie in der Kunst durch transmediale Vergleiche und Anreicherungen sichtbar gemacht werden? Kommentiert von Texten des Publizisten und Soziologen Dr. Anil K. Jain. 

Der Platz - eine mediale Schlacht aus künstlerischem Material. Irgendwo zwischen Tanztheater, Medienkunst und Soundkomposition wechseln Deutungsoptionen, um assoziative Übergriffe im Dschungel individueller und sozialer Automatismen zu provozieren.

Künstlerische Leitung: Magdalena Oettl (DE), Assistenz: Danilo Cardoso (BR),Tänzer*innen: Ching-Mei Huang (TW), Lucas Lopez (BR), Bartosz Przybylski (PL), Media Design: Roberta de Lacerda Medina (BR),  Sound: Marco Girardin (IT), Texte: Dr. Anil K. Jain (DE). 

Das Projekt wird gefördert durch:

Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, Kulturbüro Stadt Essen, NRW Landesbüro freie darstellende Künste, Kunststiftung NRW


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