Performance
Das Kollektiv ZOO lädt zum Fest am Vorabend einer neuen Werteordnung.
Was es bedeutet seinen körperlichen Bedürfnissen in einem tabufreien Habitat konsequenzlos folgen zu dürfen, erprobt das Kollektiv ZOO in dieser experimentellen Anordnung.
Ob archaische Kämpfe, wie sie beim Takanakuy Festival in Peru üblich sind, auch in unserer Gesellschaft einkathartisches Potential entwickeln oder was sonst zur Selbstheilung notwendig ist, wird hier in einem brachial poetischen Reigen erforscht.
Unterschiedlichste performative Prozesse sollen als Gegenentwurf aller Regeln der marktliberalen Verwertbarkeit utopische Alternativen aufzeigen.
Fortgeschrittenes Toben, rituelle Exzesse und athmosphärische Schwankungen sollen Facettenkörperlicher und emotionaler Bedürfnisse in den Vordergrund rücken, die häufig an den Rändernder Gesellschaft verblassen.
Ein Performance-Fest mit ritueller Strahlkraft, zum Vorabend neuer Werteordnung.
Kollektiv ZOO (Jens Eike Krüger, Constatin Leonhard, Anja Plonka) und Elsa Artman, Marlene Ruther, Jerôme Schickschneit
Gefördert durch das Landesbüro freie darstellende Künste und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, koproduziert vom tanzhaus nrw Düsseldorf.
Gastspiel gefördert durch das NRW Landesbüro Tanz.
Der Link zur Veranstaltung:
http://www.rottstr5-kunsthallen.de/kalender/2020-02-29-takanakuy-shower#event-244
