Ringlokschuppen Ruhr, Mülheim an der Ruhr
Eingetragen von NRW LFDK am 14.02.2020 09.47 Uhr

Kaum ein Thema hat die Theaterlandschaft letztes Jahr so beschäftigt wie die von der Regisseurin Julia Wissert und der Anwältin Sonja Laaser erarbeitete Anti-Rassismus-Klausel. In Oberhausen hat die Gruppe Technocandy öffentlich für sicherere Arbeitsbedingungen gekämpft – letztlich ohne Erfolg für die eigenen Verträge, aber sichtbar. Künstler*innen und Institutionen allerorts beschäftigen sich mit der Anti-Rassismus-Klausel.

Die AG Selbstkritik von Die Vielen NRW hat nun ein zweitägiges Arbeitstreffen zur Anti-Rassismus-Klausel organisiert. Es findet am 27. und 28. Februar 2020 im Ringlokschuppen in Mülheim an der Ruhr statt. Da es auch innerhalb der Vielen in NRW Unklarheit über die Anti-Rassismus-Klausel, ihre Intention und Umsetzungsmöglichkeiten gibt. Am 28. Februar sind Vertreter*innen von Kunst- und Kulturinstitutionen, insbesondere die Intendant*innen, Verwaltungsleiter*innen und Geschäftsführer*innen, die die Erklärung der Vielen NRW unterzeichnet haben, eingeladen.

Ziel des Workshops ist es Fehlinformationen und Unklarheiten aus dem Weg zu räumen, um eine gemeinsame Gesprächsgrundlage zu legen. Darüber hinaus soll gemeinsam überlegt werden, was die Institutionen zum Schutz ihrer, von Rassismus betroffenen Mitarbeitenden, tun können, auch wenn bisher keine Anti-Rassismus-Klausel in Verträgen verankert ist. Es wird Informationen zum Thema Selbstverpflichtung und die Möglichkeit geben individuellen Anpassungen der Klausel je nach Strukturen der Häuser zu betrachten.

Der Tag richtet sich an Vertreter*innen von Kunst- und Kulturinstitutionen, insbesondere die Intendant*innen, Verwaltungsleiter*innen und Geschäftsführer*innen, die die Erklärung der Vielen NRW unterzeichnet haben.)

Den Workshop durchführen wird Sonja Laaser und der Agentin für Diversität des Theaters an der Parkaue in Berlin, Sonja Baltruschat. Als Hosts des Tages werden Ella Steinmann (Agentin für Diversitätsentwicklung, Theater Oberhausen) und Matthias Frense (Künstlerische Leitung, Ringlokschuppen) mit dabei sein.

Ablauf

Der Workshop findet am Freitag, den 28. Februar 2020 von 11-17:00 Uhr in den Räumlichkeiten des Ringlokschuppen in Mühlheim an der Ruhr statt. Nach einem einführenden Referat über die Klausel und einer gemeinsamen Mittagspause, wird praktisch an Entwürfen einer Klausel im eigenen Kontext gearbeitet. Es gibt ein gemeinsames Mittagessen. Das Restaurant Ronja bietet nach Ende der Veranstaltung Raum zum weiteren Austausch.


Anmeldung

Um die Verpflegung und den Ablauf des Tages planen zu können, freuen sich die Organisator*innen über eine Anmeldung bis zum 23.02. bei Denise Oppenberg: nrw.erklaerung(at)dievielen.de.

Die Teilnahme am gesamten Angebot des Tages ist KOSTENFREI.

Informationen

Nähere Informationen zur Kanzlei Laaser und zur Anti-Rassismus-Klausel:

www.antirassismusklausel.de

www.kanzlei-laaser.com/beitraege/anti-rassismus-klausel


Ort: Ringlokschuppen Ruhr, Am Schloß Broich 38, 45479 Mülheim an der Ruhr

www.ringlokschuppen.ruhr

www.dievielen.de

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