TOR6 Theaterhaus Bielefeld
Wie werden Schmerz und Gewalt repräsentiert, konstruiert und ästhetisiert in den Künsten und auf der Bühne? Wie kann Gewalt in einer nicht illustrativen Art inszeniert werden? Wie sieht unser Schmerz aus? Wie machen wir unsere Erfahrungen darstellbar?
Wo fängt Gewalt an? Gewalt und Schmerz befinden sich in einer Schleife, die strukturell bedingt ist. Gewalt veranlasst Schmerz. Unbehandelter Schmerz, ignorierter Schmerz, Schmerz, der nicht geglaubt wird, ist eine Form der Gewalt. Wie können wir aus diesem Kreis aussteigen?
Die Stipendiat*innen erforschen die strukturellen, kulturellen und persönlichen Einflüsse, die Gewalt gegen Frauen* veranlassen und die Beziehung dieser gewalttätigen Kräfte zum körperlichen und psychischen Schmerz. Wie wird Schmerz reproduziert, versteckt oder missverstanden?
Die Stipendiat*innen der diesjährigen Residenz sind Naomi Boyce, Sophia Hankings-Evans, Paola Pilnik, Esther Vorwerk und Elens Schmidt. Mentorin ist Nora Amin.
Der Abend präsentiert die Ergebnisse der vierwöchigen Residenz in szenischer Form.
Gefördert von der Kunststiftung NRW
Veranstalter: Theaterlabor und flausen-Residenz