Theater im Ballsaal, Bonn
Eingetragen von tanz.tausch am 20.09.2020 21.30 Uhr

Alle zwei Jahre zeigen herausragende internationale Künstler beim Bonner Tanzsolofestival außergewöhnliche Soloarbeiten – und folgen damit der Einladung von Rafaële Giovanola von der Kompanie CocoonDance im Theater im Ballsaal und Karel Vanek von Tanzwerke Vanek Preuß in der Brotfabrik Bühne. Beim einzigen kuratierten Tanzsolofestival der Republik können die Zuschauer dieses Jahr vom 23. Oktober bis 1. November zeitgenössischen Tanz in seiner am stärksten ausgeprägten Form erleben.  

  

Das Internationale Bonner Tanzsolo-Festival wird im biennalen Rhythmus seit 2007 in der Trägerschaft des freien Theaters im Ballsaal/ CocoonDance (seit 2011 gemeinsam mit der Bonner Brotfabrik und in diesem Jahr mit dem Theater Bonn) organisiert. Das Festival präsentiert seit vierzehn Jahren eine sorgfältig getroffene Auswahl aktueller zeitgenössischer nationaler wie internationaler Solo-Arbeiten (darunter auch Uraufführungen, Auftragsarbeiten und Koproduktionen) und stellt damit deutschlandweit das einzige Festival dar, das sich - im „internationalen Kontext“ - kuratiert dem Format des Tanzsolos widmet.  

   

In diesem Jahr sind an neun Tagen 13 hochkarätige Tanzsoli von arrivierten Künstlern wie Raimund Hoghe und Radhouane El Meddeb aber auch spannenden jungen Choreographen wie Ruth Childs oder James Batchelor zu sehen. Die Künstler kommen aus Frankreich, Tunesien, Litauen, Deutschland, Spanien, Brasilien, Australien, der Schweiz, Südafrika, Großbritannien und den USA. Die Programmauswahl führt in diesem Jahr eine Uraufführung und vier deutsche Erstaufführungen nach Bonn.  

  

Zeitgenössischer Tanz erfindet sich immer wieder neu, um seinem innovativen und richtungsweisenden Anspruch gerecht zu werden. Darüber hinaus beweist das Solo als Format zusätzlich Mut und Eigenwilligkeit. Die in diesem Jahr eingeladenen Soli basieren alle auf einer sichtbaren Bewegungsrecherche, die sehr individuell und prägnant ist und extrem unterschiedliche Ergebnisse hervorbringt. Als weitere Schwerpunkte haben sich die teilweise sehr persönliche Auseinandersetzung mit Lebensgeschichten bzw. der Bedeutung eigner familiärer Herkunft und der Humor ergeben  

  

Ein künftiges Anliegen des Festivals ist es, das Format Solo nicht nur in zahlreichen Aufführungen zu präsentieren, sondern es auch in Gesprächen, Diskussionen und Workshops erfahrbar zu machen. Hierzu wird es am ersten Wochenende der diesjährigen, siebten Ausgabe zum ersten Mal einen wissenschaftlichen Programmbaustein geben, der sich in erster Linie an ein Fachpublikum richtet, aber durchaus auch eine interessierte Öffentlichkeit ansprechen soll.  

  

Wie man als Zuschauer leichtfüßig bis zu 13 verschiedene Soli an neun Festivaltagen sehen kann? Am besten mit der bewährten Festivalkarte: Jede besuchte Aufführung reduziert den Eintritt für den folgenden Besuch um einen Euro.  

  

Das „Internationale Bonner Tanzsolofestival“ ist eine Kooperation von Theater im Ballsaal und Die Bühne in der Brotfabrik. Gefördert durch: Kunststiftung NRW, Bundesstadt Bonn, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der NRW-Mittelzentren-Förderung.  

Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder, sowie dem Institut français und dem französischen Ministerium für Kultur/ DGCA.  

 

Im Sinne leichterer Lesbarkeit verzichten wir auf gegenderte Geschlechtsbezeichnungen – es sind jeweils alle Geschlechteridentitäten gemeint und angesprochen.  

Weitere Termine: 01.11.2020, 23.10.2020, 24.10.2020, 26.10.2020, 27.10.2020, 28.10.2020, 29.10.2020, 30.10.2020, 31.10.2020
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