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Eingetragen von tanz.tausch am 18.11.2020 14.04 Uhr

In HYBRDITIY trifft Ballerina auf Krieger, sublime Ästhetik auf Vollkontakt-Sportart, Hoch- auf volkstümliche Bewegungskultur. Auf der einen Seite steht das kunstgerechte Ideal des ätherisch, irrealen, weiblichen Körpers, auf der anderen Seite das des ertüchtigten, kriegerischen, männlichen Körpers.

Diese Produktion setzt sich zum Ziel, die schon im Titel avisierte Verschmelzung beider Körper zu etwas gänzlich Neuem zu inszenieren. Die ästhetisch wie physisch entworfene Mischform weist Angebote für eine spekulative Erweiterung unserer Definitionen von Körper, Geschlecht und Identität auf. Wie bereits in vorherigen Inszenierungen wie Momentum und Vis Motrix lässt sich das Ensemble um Rafaële Giovanola bei seiner Suche nach dem noch ‚ungedachten‘ Körper von fremden Bewegungsformen inspirieren, die kaum konträrer sein könnten.

Während der Recherche, des Trainings und des Coachings dieser Bewegungskonzepte standen CocoonDance Isabelle Fokine, Enkelin des legendären Choreographen Michail Fokine, und der mehrfache Welt- und Europameister in Muay-Thai, Priest Tyron West, zur Seite.

Von und mit: Fa-Hsuan Chen, Martina De Dominicis, Álvaro Esteban, Tanja Marin Friðjónsdóttir/ Susanne Schneider, Anna Harms, Frédéric Voeffray

Choreografie Rafaële Giovanola, Dramaturgie: Rainald Endraß

Komposition Jörg Ritzenhoff, Franco Mento

Licht, Raum Boris Kahnert, Peter Behle

Kostüme Mathilde Grebot

Produktionsleitung: Daniela Ebert, Lena Peters

Management: Mechtild Tellmann


dringeblieben.de/videos/hybridity-by-cocoondance

dringeblieben.de/videos/hybridity-by-cocoondance-1


Weiterer Termin: 05.12.2020 21:00 Uhr
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