Anrufen E-Mail schreiben
Silke Z. / die metabolisten / Foto © Lucas Aal
UPSIDE DOWN / Theater Titanick / Foto © Metaorange Andreas Matthes
commonnorm / TachoTinta / Foto © Michael Zerban
Boyband / notsopretty / Foto © Anna Spindelndreier
Sonic Highway / MFK Bochum / Foto © Szenische Forschung
back to the roots / Pottporus e.V. Renegade / Foto © Pottporus e.V.
DREAM MACHINE / Anke Retzlaff / Foto © Lev Gonopolski
The BIG Picture / Fetter Fisch / Foto © Thomas Mohn
Praktisch Galaktisch / Daniel Ernesto Mueller / Foto © Heike Kandalowski
HELLO TO EMPTINESS / MOUVOIR Stephanie Thiersch / Foto © Martin Rottenkolber
Störfall / disdance-project / Foto © Klaus Wohlmann
The Soul of the Zeit / PARADEISER / Foto © Hans Diernberger
DWDW - Die Sache mit den Bäumen / Armada Theater / Foto © Armada Theater
Recircling / Yana Novotorova / Foto © Heike Kandalowski
Steinzeit Hautnah / Theater Titanick / Foto © Leon Hirsch
BLACK EURYDICE / kainkollektiv / Foto © Daniela del Pomar
SUITS / Kwarme Osei / Foto © Andreas Roehrig
These are a few of my favorite things / äöü / Foto © äöü
K.I.T.C.H.E.N. / Marlin de Haan / Foto © Bozica Babic
Wetland / Katharina Senzenberger / Foto © Nathan Ishar
Grandmothers of the Future / Waltraud900 / Foto © Melanie Zanin
CAMPING PARAISO / ANALOGTHEATER / Foto © Nathan Ishar
LET’S SING ANOTHER SONG! / POLARPUBLIK / Foto © POLARPUBLIK

Kulturstärkungsfonds: Land NRW gibt erste Infos zu weiteren Hilfsmaßnahmen bekannt

10.09.2020 Mit dem Kulturstärkungsfonds startet nach dem Stipendienprogramm für freischaffende Künstler*innen jetzt auch die zweite zentrale Corona-Unterstützungsmaßnahme für die Kulturlandschaft in Nordrhein-Westfalen aus dem 185 Millionen Euro umfassenden Stärkungspaket „Kunst und Kultur“.

Ziel des Kulturstärkungsfonds ist es, Kunst und Kultur im Land wieder erlebbar zu machen und Kultureinrichtungen bei der Durchführung ihrer Kulturprogramme unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie zu unterstützen – auch wenn sich der Betrieb unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten noch nicht rechnen sollte.

Insgesamt stehen dafür über drei verschiedene Förderbausteine Mittel in Höhe von 80 Millionen Euro zur Verfügung, die gezielt das Bundesprogramm „Neustart Kultur“ ergänzen:

  • 60 Millionen Euro gehen an die vom Land oder den Kommunen getragenen Einrichtungen, die im Wesentlichen öffentlich und institutionell gefördert werden, etwa Stadttheater oder kommunale Museen.
  • 15 Millionen Euro stehen für öffentlich geförderte freie beziehungsweise private Kultureinrichtungen, unter anderem die soziokulturellen Zentren und ähnliche frei-gemeinnützige Einrichtungen sowie Festivals, bereit.
  • Weitere fünf Millionen Euro kommen dem gemeinnützigen Bereich zugute, also ehrenamtlich getragenen Vereinen wie Amateurtheatern, Freilichtbühnen und Kunstvereinen.

„Kulturveranstaltungen sollen wieder stattfinden können – auch unter den Corona-bedingten Einschränkungen. Viele Einrichtungen kämpfen aktuell mit geringen Einnahmen, da sie derzeit nur wenig Publikum zulassen können. Die Kosten für den Betrieb bleiben aber gleich oder erhöhen sich sogar, da für die Einhaltung von Corona-Schutzmaßnahmen mehr Personal benötigt wird. Mit dem Kulturstärkungsfonds wollen wir diese Belastungen abfedern und die Kultureinrichtungen im Land ermutigen, ihr künstlerisches Programm wiederaufzunehmen“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Bereits Anfang August angelaufen ist das Programm für freischaffende Künstler*innen, das mit 105 Millionen Euro einen großen Teil des NRW-Stärkungspakets „Kunst und Kultur“ ausmacht und in Form von Stipendien Grundlagen für das künstlerische Arbeiten in der aktuellen Krise schaffen will. Innerhalb von vier Wochen sind bereits mehr als zwei Drittel der insgesamt 15.000 Stipendien über jeweils 7.000 Euro abgerufen worden.

„Die große Resonanz auf unser Stipendienprogramm zeigt, dass wir hiermit das richtige Instrument zum passenden Zeitpunkt gewählt haben: Die Stipendien bieten genau die notwendige Unterstützung, damit die freischaffenden Künstlerinnen und Künstler wieder ihrer Arbeit nachgehen können“, sagte Ministerin Pfeiffer-Poensgen. Professionelle Künstler*innen in Nordrhein-Westfalen, die noch keinen Antrag auf ein Stipendium gestellt haben, können dies noch bis zum 30. September 2020 über die Website des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft tun.

Alle Informationen zum Kulturstärkungsfonds sowie zum Stipendienprogramm finden sich hier.

Quelle: Pressemitteilung des Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW