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NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V.

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Der kleine Container+boatpeopleprojekt / ARCHE NOVA
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Mutig Miese Monster Meucheln / theaterspiel / Foto © Erhard Dauber
AMORE / undBorisundSteffi / Foto © Philipp Niggemeier
cellar and secrets_2020 / DIN A 13 tanzcompany / Foto © Celine Bellut
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Lokal Europa / Brachland Ensemble / Foto © Marie Luise Manthei
Amelie und der Wolf / Damian Popp / Foto © Damian Popp
Just before Falling / El Cuco Projekt / Foto © Julia Franken
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Dr Lafari ist weg! - / TOBOSO / Foto © André Symann
Die unendliche Verästelung / RUE OBSCURE
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Eine pangalaktische Parabel zur Globalisierung der Wohnungen / Pangalaktisches Theater
Chöre des Spekulativen / Sebastian Blasius / Foto © C Krauss
PROMETHEISCHE KULTUR / Kristóf Szabó F.A.C.E. - Visual Performing Arts / Foto © Julia Karl
Zähmung / Tim Mrosek / Foto © Ingo Solms
SINPA / Dencuentro / Foto © Marcos Angeloni
Cultural Drag / Tacho Tinta / Foto © Robin Junicke

Stipendienprogramm: Land NRW stellt 90 Millionen Euro für 15.000 weitere Stipendien bereit

12.03.2021 Seit rund einem Jahr haben Künstler*innen aufgrund weggefallener Auftritts- und Präsentationsmöglichkeiten infolge der Corona-Pandemie keine verlässliche Beschäftigungsgrundlage. Die Landesregierung reagiert auf diese extreme finanzielle und künstlerische Herausforderung und setzt daher das erfolgreiche Stipendienprogramm „Auf geht’s!“ für freischaffende Künstlerinnen und Künstler fort: Vorbehaltlich der Zustimmung des Haushalts- und Finanzausschusses des Landtags wird die Landesregierung ab April erneut insgesamt 15.000 Stipendien in Höhe von je 6.000 Euro zur Verfügung stellen. Die Stipendien, die für eine Dauer von sechs Monaten (April bis September) angelegt sind, unterstützen die freischaffenden Künstler*innen dabei, ihrer künstlerischen Arbeit auch unter den schwierigen Bedingungen der Pandemie nachzugehen.

„Die Pandemie stellt freie Künstlerinnen und Künstler auch nach mehr als einem Jahr immer noch vor extreme Herausforderungen, teils mit dramatischen Auswirkungen. Mit der Fortsetzung der Stipendien lösen wir als Landesregierung auch weiterhin unser Versprechen ein, die Betroffenen nicht im Stich zu lassen. Die große Resonanz auf die erste Runde des Programms hat uns gezeigt, dass das Ermöglichen von künstlerischen Projekten genau das richtige Instrument ist, um der Pandemie-bedingten Notlage zu begegnen. Die Stipendien schaffen Zukunft“, sagt Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Das Stipendienprogramm ist Teil des NRW-Stärkungspakets „Kunst und Kultur“ zur Bewältigung der direkten und indirekten Folgen der Corona-Krise im Bereich der Kultur. Die erste Runde des Stipendienprogramms war im August 2020 mit einer Gesamtsumme von 105 Millionen Euro ausgeschrieben worden. Insgesamt 14.500 Künstlerinnen und Künstler haben bislang von diesen Mitteln profitiert. Die Landesregierung stellt nun – vorbehaltlich der Zustimmung des Haushalts- und Finanzausschusses - zusätzlich weitere 90 Millionen Euro für die Fortsetzung des Programms zur Verfügung und ermöglicht damit erneut 15.000 Stipendien für den Zeitraum April bis September. Anträge können ab dem 12. April 2021 bei den jeweiligen Bezirksregierungen gestellt werden.

Die Stipendien richten sich an freischaffende, professionell arbeitende Künstler*innen aller Sparten mit Hauptwohnsitz in Nordrhein-Westfalen. Künstler*innen, die bereits in der ersten Runde ein Stipendium erhalten haben, sind auch in der zweiten Runde weiterhin antragsberechtigt. Die Mittel sollen helfen, begonnene Projekte zum Abschluss zu bringen, neue Vorhaben zu konzipieren bzw. umzusetzen oder neue Vermittlungsformate zu erproben.

Reaktion vom Kulturrat NRW

Der Kulturrat NRW begrüßt, dass eine von ihm nachdrücklich vertretene Forderung jetzt realisiert wird und das Stipendienprogramm des letzten Jahres fortgeführt wird: "Das ist ein wichtiger Beitrag für die Künstlerinnen und Künstler, um in schwierigen Zeiten künstlerische Aktivitäten zu entwickeln. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass dieser Beitrag nicht zu versteuern ist und auch nicht auf die Grundsicherung angerechnet wird." Der Kulturrat NRW geht davon aus, dass die Abwicklung genauso schnell und unbürokratisch erfolgt wie im letzten Jahr.

Quelle:
Pressemitteilung des MKW NRW
Pressemitteilung des Kulturrates NRW