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Störfall / disdance-project / Foto © Klaus Wohlmann
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SUITS / Kwarme Osei / Foto © Andreas Roehrig
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The Soul of the Zeit / PARADEISER / Foto © Hans Diernberger
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UPSIDE DOWN / Theater Titanick / Foto © Metaorange Andreas Matthes
Boyband / notsopretty / Foto © Anna Spindelndreier
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DWDW - Die Sache mit den Bäumen / Armada Theater / Foto © Armada Theater
HELLO TO EMPTINESS / MOUVOIR Stephanie Thiersch / Foto © Martin Rottenkolber
Praktisch Galaktisch / Daniel Ernesto Mueller / Foto © Heike Kandalowski
Steinzeit Hautnah / Theater Titanick / Foto © Leon Hirsch
Silke Z. / die metabolisten / Foto © Lucas Aal
The BIG Picture / Fetter Fisch / Foto © Thomas Mohn

Kürzungen drohen: Stellungnahme zum aktuellen Haushaltsentwurf 2025 der Bundesregierung

„Fortan bauen wir die Kulturstiftung des Bundes und den Bundeskulturfonds als Innovationstreiber aus und stärken Strukturen der Freien Szene und des Bündnisses der internationalen Produktionshäuser.“

Zitat aus dem Koalitionsvertrag 2021-2025 zwischen SPD, Bündnis 90 / Die Grünen und FDP

25.7.2024 | Obwohl der Bundeskulturetat 2025 leicht ansteigen soll, ist im aktuellen Haushaltsentwurf eine starke Kürzung der Mittel für die Bundeskulturfonds und eine Einstellung der Förderung des Bündnisses der Internationaler Produktionshäuser vorgesehen.

Auch aus Nordrhein-Westfalen blicken wir mit großer Sorge auf diesen Haushaltsentwurf. Schon jetzt ist es für viele Künstler*innen herausfordernd, genug Fördergeber*innen zu erreichen, um die häufig erforderten Mischfinanzierungen ihrer Projekte sicherzustellen und die kürzlich auf Bundesebene eingeführten verbindlichen Mindesthonorare einzuhalten. Eine Kürzung der Bundeskulturfonds würde diese Lage weiter verschärfen und sich damit unmittelbar auf die Arbeit vor Ort auswirken.

Die im aktuellen Haushaltsentwurf vollzogene Kehrtwende zum Koalitionsvertrag - trotz stabil bleibender Mittel - hat darüber hinaus eine dramatische Signalwirkung auch an Kommunen und Länder, die unter angespannten Finanzlagen aktuell vor der Aufstellung ihrer Haushalte stehen.

Die Freie Kunst- und Kulturszene eröffnet mit ihrer Arbeit bundesweit Freiräume für gesellschaftliche Auseinandersetzung, schafft Gemeinschaftserlebnisse und stärkt ein vielfältiges und demokratisches Miteinander. Gerade jetzt gilt es diese Arbeit und ihre Institutionen stabil zu halten. Wir schließen uns den Stellungnahmen der Bundeskulturfonds und des Bündnisses der Internationalen Produktionshäuser an und fordern eine umgehende Korrektur des Haushaltsentwurfs entsprechend der im Koalitionsvertrag festgehaltenen Zielsetzungen.

> Zur Stellungnahme des Fonds Darstellende Künste

> Zur Stellungnahme des Bündnisses für Internationale Produktionshäuser

> Zur Stellungnahme des Kulturrates NRW